17.01.2011

Entlassungen II: Krabbenschälzentrum schuldet hohe Lohnsummen

Die Arbeitsbedingungen im Cuxhavener Krabbenschälzentrum, für das am 11. Januar die Insolvenzeröffnung beantragt wurde, waren offensichtlich äußerst „schlimm“, schreiben die Cuxhavener Nachrichten. Löhne seien nicht rechtzeitig und seit Oktober überhaupt nicht mehr gezahlt worden, um Stromkosten zu sparen, wurden Licht und Kühlung abgeschaltet, die Arbeitsbekleidung war unzureichend, heißt es in der Regionalzeitung. Für einen Stundenlohn von 5,40 Euro hätten die Frauen acht bis zehn Stunden und länger bei einer Raumtemperatur von vier Grad gearbeitet. Ein angekündigter Lohnabschlag von 150,- Euro, der am 23. Dezember ausgezahlt werden sollte, wurde nicht gezahlt. Im Einzelfall sollen Beschäftigte Lohnforderungen von mehr als 6.000 Euro erheben.
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