29.04.2025
Neuer Trend: "Seafood Boil" – Meeresfrüchte aus der Plastiktüte
Ein Trend aus den USA breitet sich offenbar in Westeuropa aus. In Düsseldorf bietet das neue "Crab Crab Seafood Restaurant" "Seafood Boil", meldet die westfälische Neue Ruhr-Zeitung (NRZ). Dabei werden Meeresfrüchte – Flusskrebse, Kaisergranat, Shrimps und Muscheln – mit Gewürzen gekocht und direkt auf dem Tisch serviert. Diese Art des Fischverzehrs habe ihren Ursprung in der französisch beeinflussten Cajun-Küche der US-Südstaaten. Klassischerweise wird das Gericht mit Krustentieren, Muscheln, Kartoffeln und Mais serviert. Die in einer speziellen Sauce gekochten Meeresfrüchte werden eigentlich in einer Plastiktüte serviert und direkt auf dem Tisch ausgeschüttet. Gegessen wird dann mit den Händen.
Das Crab Crab in der Düsseldorfer Rochusstraße 44 versteht sich als "Amerikanisches Fusion Seafood Boil Restaurant", in dem die amerikanische Seafood-Boil-Küche mit asiatischen Kochtraditionen kombiniert wird. Hier werden die Spezialitäten stilvoll aus einem silbernen Topf auf den Tisch geleert. Nicht nur angesichts des silbernen Geschirrs, sondern auch mit Blick auf die hochwertige Rohware hat die Seafood Boil ihren Preis: Im Crab-Crab kostet sie derzeit 39,- Euro pro Person, 75,- Euro für zwei Personen, 109,- Euro für drei und 145,- Euro für vier. Als Upgrade können Königskrabbe, Hummer und Schneekrabbe geordert werden. Neben dem Seafood Boil können Gäste auch einzelne Gerichte bestellen. Für Düsseldorf war im August vergangenen Jahres ursprünglich die Eröffnung eines Restaurants der Kette "Wowcrab" am Fürstenwall angekündigt, die jedoch bislang nicht realisiert wurde. Wowcrab besitzt nach Angaben seiner Webpage Lokale in Amsterdam, Rotterdam, Almere (2x), Den Haag und Oude Haven. Über den Trend Seafood Boil berichtete auch das ProSieben-Wissensmagazin Galileo – den Beitrag
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