14.02.2025
Frosta: Marke wächst um 16,3 Prozent
Die Frosta AG hat im Vorjahr einen Gesamtumsatz von 638 Millionen Euro erzielt (2023: 639 Mio.). Verluste in den Bereichen Handelsmarken (-37 Mio.) und Out of Home (-4 Mio.) machte die Marke wett (+ 40 Mio.).
„Das Jahr 2024 hat erneut gezeigt, dass die Entscheidung vor über 20 Jahren, die Produktion unserer Marke Frosta komplett umzustellen und ohne jegliche Zusatzstoffe und Aromen zu arbeiten, richtig war – trotz eines schwierigen Starts“, sagte Felix Ahlers, Vorstandsvorsitzender von Frosta, bei der Vorstellung der Zahlen in Bremerhaven.
Marke wächst gegen den Marktrend
Der Jahresüberschuss – also das Ergebnis nach Steuern – hat sich mit einem Ergebnis von 42 Mio. Euro und mit 6,6 Prozent vom Umsatz (2023: 5,3 %; 2022: 4,2 %) positiv entwickelt. Den wesentlichen Unterschied macht dabei das starke Wachstum der Marke Frosta. Sie wuchs in Deutschland 2024 erneut im Absatz weiter deutlich gegen den Markttrend um +16,3 Prozent (TK Total exkl. Eis -0,6 %), bei Gerichten – hier ist Frosta Marktführer - sogar um +21,1 Prozent. Beim TK-Fisch legte Frosta um +13,3 Prozent zu, in der Kategorie TK-Kräuter und -Gemüse um +7,1 Prozent.
"Seit Jahren kaufen jedes Jahr mehr Haushalte unsere Marke Frosta (+67 % vs. 2017). Und so war es auch im abgelaufenen Jahr. Die besondere Frosta-Qualität ist eben eine echte Alternative zum Selberkochen oder zum Lieferdienst”, sagte Hinnerk Ehlers, Vorstandsmitglied Marketing & Sales.
Neues Schichtmodell
„Unsere aktuell größte Herausforderung ist es, die starke Nachfrage nach unseren Gerichten mit den vorhandenen Anlagen zu bedienen. Wir haben dafür ein sehr attraktives Schichtmodell entwickelt und freuen uns über Bewerbungen“, sagte Vorstandsmitglied Maik Busse, CFO und COO, der auch den Bereich People & Culture verantwortet.
Das neue Schichtmodell soll ermöglichen, dass in Bremerhaven auch am Wochenende gearbeitet wird, um so die bestehenden Anlagen optimal zu nutzen. Frosta bietet für alle, die im neuen Schichtmodell arbeiten möchten, 10 Prozent mehr Lohn und 10 Prozent mehr Freizeit. „Wir sind vor allem auf der Suche nach Mitarbeitenden in der Produktion und in der Technik“, so Maik Busse weiter.
Dividende von 2,40 Euro
Aufgrund der positiven Entwicklung wird der Vorstand der Hauptversammlung vorschlagen, eine Dividende von 2,40 Euro je Aktie (Vorjahr: 2,00 Euro je Aktie) zu beschließen. Für 2025 erwartet der Vorstand ein Umsatzwachstum von 3 Prozent bis 9 Prozent und einen Konzernjahresüberschuss zwischen 6 Prozent und 8 Prozent vom Umsatz.
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