30.10.2024

Bremerhaven: Grenzkontrollstelle soll bleiben

Die Grenzkontrollstelle in Bremerhaven blicke in eine ungewisse Zukunft, meldete in der vergangenen Woche die Nordsee-Zeitung. Nachdem der Mietvertrag für die wesentlich kleinere Grenzkontrollstelle in Bremen bereits zum 1. Juli 2024 gekündigt worden war und die Behörde jetzt in den Räumen eines Importeurs von Fischmehl und Fischöl dessen Waren abfertige, sei auch der Mietvertrag für die Grenzkontrollstelle in Bremerhaven zum 31. Dezember 2024 gekündigt worden. An beiden Grenzkontrollstellen werden jährlich rund 15.000 Sendungen abgefertigt. "Der Grenzkontrollstelle droht nun ebenfalls das Aus", schreibt NZ-Redakteur Klaus Mündelein. Entsprechend habe der Bremerhavener FDP-Bürgerschaftsabgeordnete Hauke Hilz im Landeshafenausschuss der Bürgerschaft das Hafenressort aufgefordert, sich für den Erhalt der Grenzkontrollstelle in Bremerhaven einzusetzen. Neben Obst und Gemüse, Getreide und Fleischerzeugnissen werden dort auch Fischprodukte abgefertigt. Hafenstaatsrat Kai Stührenberg versicherte, dass allen die Bedeutung der Grenzkontrollstelle klar sei: "Wir prüfen verschiedene Optionen, wo sie untergebracht werden kann". Er betonte mit Blick auf den Lebensmittelimport: "Es wird nicht dazu kommen, dass hier nichts mehr passieren wird."
Bremerhaven: Grenzkontrollstelle soll bleiben
Foto/Grafik: Björn Marnau/FischMagazin
An den Grenzkontrollstellen Bremen und Bremerhaven (Foto) werden jährlich rund 15.000 Sendungen abgefertigt. Die Bremerhavener Stelle werde zwar verlegt, soll aber in jedem Fall erhalten bleiben, verspricht Hafenstaatsrat Kai Stührenberg.
Bremerhaven: Grenzkontrollstelle soll bleiben
Foto/Grafik: Björn Marnau/FischMagazin
Neben Obst und Gemüse, Getreide und Fleischerzeugnissen werden von der Grenzkontrollstelle Bremerhaven auch Fischprodukte abgefertigt. Foto: Archiv.
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