Schweiz: Swiss Lachs spürt Folgen heftiger Unwetter

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Die Swiss Lachs AG, Betreiber einer Indoor-Lachszucht im südschweizerischen Lostallo (Graubünden), leidet indirekt unter den Folgen heftiger Unwetter, die den Kanton am vergangenen Freitag heimsuchten. Binnen 24 Stunden sei eine Regenmenge gemessen worden, die derjenigen eines normalen Monats entspreche. Zwei Menschen würden noch vermisst, eine Leiche sei inzwischen geborgen worden. "Es gelang uns, trotz massiver Wassermassen und mehrstündiger Stromausfälle die Auswirkungen auf unseren Betrieb minimal zu halten", teilt Swiss Lachs auf seiner Homepage mit. Eine Folge treffe den Produzenten jedoch: Ein Erdrutsch hat ein Teilstück der Autobahn N13 nördlich der Lachsfarm derart zerstört, dass sie vermutlich auf Monate gesperrt werden müsse. Von Süden sei Swiss Lachs jedoch erreichbar. Unter der N13-Sperrung könne insbesondere der Swiss Lachs-Shop leiden, der 18 % des Unternehmensumsatzes generiere, schreibt das Portal IntraFish. Entsprechend sei der Züchter im Gespräch mit örtlichen Geschäften, ob diese den Lachs mit verkaufen könnten, außerdem soll der Absatz über einen Online-Shop intensiviert werden, teilte Ronald Herculeijns, Leiter Verkauf und Marketing, mit. Swiss Lachs hatte im vergangenen Jahr 2023 rund 97.500 Fische geerntet und als Frischlachs oder Lachsdelikatessen verkauft.Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden