03.05.2023

Niederlande: The Kingfish Company denkt über dritte Produktion nach

Firmeninfos
The Kingfish Company, niederländischer Produzent von Gelbschwanzmakrele, will seine Kostenstruktur optimieren. Das kündigte der neue CEO Vincent Erenst an, der im Februar die Geschäftsführung von Gründer Ohad Maiman übernommen hatte, schreibt das Portal IntraFish. Der gebürtige Holländer war zuletzt Betriebsleiter bei dem in Singapur ansässigen Aquakulturunternehmen Barramundi Group. Nun will er die Produktionskosten für die Gelbschwanzmakrele in kurzer Zeit senken, sagt Erenst: die Fische sollen schneller wachsen, die Futterverwertungsrate soll optimiert, das Futter nachhaltiger werden. The Kingfish Company produzierte im vergangenen Jahr 1.500 t Kingfish in seiner Farm in den Niederlanden, der in Europa, im Mittleren Osten und in Nordamerika verkauft wurde. Bis 2025 soll die Kapazität auf 3.500 t steigen. Allerdings werde der Bau einer im US-Bundesstaat Maine geplanten 8.500 t-Farm derzeit durch die regionale NGO Protect Downeast verzögert, die die landgestützte Zucht auf dem Rechtswege zu verhindern sucht. Gleichzeitig denkt The Kingfish Co. über eine dritte Farm an der iberischen Küste nach, die die Märkte Spanien und Portugal versorgen könne. Die Bedingungen an der Atlantikküste würden sich für den Fisch gut eignen. 2022 war der Umsatz des Züchters um 82 % auf 18,8 Mio. Euro gewachsen, teils bedingt durch einen Anstieg des durchschnittlichen Kilopreises um 14,4 %.
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