12.02.2010

Island vergibt 130.000 Tonnen-Quote für Lodde

Island hat Anfang Februar die diesjährige Fischerei auf Lodde freigegeben. Nachdem zwei Forschungsschiffe des isländischen Meeresforschungsinstituts Capelin-Bestände von 530.000 t entdeckt hatten, vergab das Fischereiministerium eine Fangquote von insgesamt 130.000 t, meldet das Portal IntraFish. Für die Schwarmfisch-Reedereien war das eine Erleichterung: im vergangenen Jahr war die Fangsaison für Lodde ausgefallen. Obwohl die Fangmenge vergleichsweise gering ist, kann der Marktwert des Fischs derzeit insgesamt bis zu 56 Mio. € betragen. 91.000 t der TAC dürfen von Isländern gefischt werden, die verbleibenden 39.000 t teilen sich Norwegen, die Färöer und Grönland. Überwiegend werden die Fänge nach Osteuropa exportiert. Das Fangunternehmen HB Grandi, das eine vergleichsweise kleine Quote von 16.954 t hat, konzentriert sich aus Gründen der Lukrativität auf die Mitte Februar beginnende Rogen-Fischerei, teilt Vilhjalmur Vilhjalmsson mit, Leiter der Abteilung Schwarmfisch. Lodde mit einem Rogenanteil von 12% sei für Osteuropa geeignet, ab einem Anteil von 15% könne der Fisch nach Japan verkauft werden.
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