26.01.2010

Argentinien: Hoki-Fischerei beantragt MSC-Zertifizierung

Die Schleppnetzfischerei auf den Neuseeländischen Hoki (Macruronus novaezelandiae magellanicus) in der argentinischen Exklusiven Wirtschaftszone (EEZ) ist in die Hauptphase des MSC-Verfahrens eingetreten. Das teilt der Marine Stewardship Council (MSC) mit. Es ist die zweite Fischerei des südamerikanischen Landes, die sich nach den Kriterien des MSC für Nachhaltigkeit, Umweltauswirkungen und gutes Management prüfen lässt. Antragsteller sind fünf Fangunternehmen (Pespasa-Pesantar, Estremar, San Arawa, Yuken und Grupo Valastro), die zusammen mehr als die Hälfte der jährlichen Hoki-Fänge Argentiniens anlanden. Im vergangenen Jahr wurden bis zum 10. Dezember 82.333,6 Tonnen angelandet, in den zwölf Monaten 2008 wurden 110.267 Tonnen gefangen. Das Management für die Fischerei liegt in den Händen des argentinischen Landwirtschaftsministeriums, des Untersekretariats für Fischerei und Aquakultur sowie des Bundesfischereirats (CFP). Letzterer hat als Quote für 2010 vorläufig 170.000 Tonnen festgelegt. Die Zertifizierung wird von der unabhängigen Organizacion Internacional Agropecuaria (OIA) durchgeführt. Der Neuseeländische Hoki wird als TK-Fisch, Filet oder zu Surimi verarbeitet vor allem nach Japan, Frankreich, Deutschland, England und Spanien exportiert.
Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Stichworte
FischMagazin
FischMagazin
Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag