04.03.2009

Dänemark: Hesselholt schließt Lachsproduktion in Skagen

Der dänische Fischverarbeiter Hesselholt Fisk Eksport hat seinen Lachsschneidebetrieb in Skagen vorläufig geschlossen, meldet IntraFish. Grund seien eine Anzahl ausgefallener Kreditversicherungen, aber auch eine negative Verkaufsentwicklung. Betroffen seien 30 Mitarbeiter in der Produktion und mehrere Beschäftigte im Verkauf. Hesselholt hatte jährlich 12.000 t Lachs insbesondere zu Filets und Portionen verarbeitet. „Es handelt sich um eine freiwillige Schließung. In Hanstholm arbeiten wir weiter wie bisher“, erklärte Geschäftsführer Claus Raabye. Er hoffe, die Produktion in Skagen mittelfristig wieder aufnehmen zu können. Das Problem: verliert Hesselholt die Kreditversicherung für einen Kunden, müsse dieser bar zahlen. Raabye: „Ich weiß nicht, wieviele das in der gegenwärtigen Situation können. Deshalb mussten wir den Verkauf einstellen.“ Nun suche er neue Kunden, doch er befürchte, „für die neuen Käufer wird die Situation nicht anders sein als für die alten.“ Der Fisch- und Muschel-Verarbeiter und -Exporteur Hesselholt hat circa 160 Mitarbeiter und einen Umsatz von jährlich mehr als 100 Mio. €.
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