Seafood-Star 2026 Seafood-Star 2026
31.01.2013

Polen/Norwegen: McGinley wird neuer Morpol-CEO

Morpols derzeitiger Chief Operating Officer (COO) John-Paul McGinley wird zum 1. März Jerzy Malek als Chief Executive Officer (CEO) der Lachsräucherei ablösen, meldet IntraFish. Malek hatte Ende des Jahres seinen baldigen Rücktritt angekündigt, nachdem der norwegische Lachszüchter Marine Harvest entschieden hatte, Morpol zu übernehmen. Er wird zwar am 28. Februar als CEO ausscheiden, bekräftigte jedoch, dass er weiterhin für das Unternehmen arbeiten werde. McGinley besitzt umfassendes Wissen über Morpol und dessen Aktivitäten, da er seit 2007 in unterschiedlichen Positionen für die Großräucherei gearbeitet hat. Auch in anderen börsennotierten Unternehmen der Lachsindustrie war er in administrativen, operativen und kaufmännischen Positionen tätig: zunächst von 2001 bis 2004 bei Nutreco in Holland, dann von 2004 bis 2007 bei Marine Harvest sowohl in Holland als auch in Polen.
31.01.2013

Malaysia: Tilapia-Farm unter norwegischem Eigner erhält ASC-Zertifikat

Trapia Malaysia, eine Tilapia-Farm, deren Hauptaktionär die norwegische Genomar ist, ist vom Aquaculture Stewardship Council (ASC) als vertikal integrierte Zucht zertifiziert worden. 2010 hatte Trapia schon das Global GAP-Siegel erhalten, schreibt das Portal IntraFish. Der angeschlossene Verarbeitungsbetrieb besitzt eine BRC-Zertifizierung sowie Produktketten-Zertifizierungen (CoC) sowohl von GAP als auch vom ASC. Trapia Malaysia verwendet Genomar-Tilapiasetzlinge aus seiner eigenen Brutanstalt am Lake Temenggor im Norden der Halbinsel Malaysia. Jeder einzelne Fingerling werde kategorisiert und könne über die Produktkette zurückverfolgt werden. Die Tilapien wachsen in Seegehegen ab und werden als TK-Filet und -Loins nach Nordamerika, Europa und Asien verkauft; ganze Fische werden in der Region vermarktet. Genomar-Geschäftsführer Olav Jamtoy hob hervor, dass das Farmunternehmen seit seiner Gründung "gesundes Protein durch verantwortungsbewusste Zucht" produzieren wollte. Die Zertifizierung belege, dass man auf dem richtigen Weg sei.
Länderreport Länderreport
30.01.2013

Bremerhaven: Hamburgerin wird Nachfolgerin von Barbara Riechers-Kuhlmann

Eine erfahrene Hamburger Hafen- und Immobilienmanagerin wird zum 1. April die neue Geschäftsführerin der Fischereihafen-Betriebsgesellschaft (FBG) in Bremerhaven. Petra Neykov (48) tritt die Nachfolge von Barbara Riechers-Kuhlmann an, die am 1. März als FBG-Geschäftsführerin verabschiedet wird. Die Kandidatin wurde von einer vierköpfigen Findungskommission unter Beteiligung von Oberbürgermeister Melf Grantz unter mehreren Bewerberinnen und Bewerbern ausgewählt. Den Ausschlag für die einstimmige Entscheidung habe unter anderem ihre Berufserfahrung als Geschäftsführerin der Hamburger Fischereihafenentwicklungsgesellschaft (FEG) gegeben. Als solche hatte Petra Neykov die Modernisierung des Bereichs am Kreuzfahrtterminal an der Großen Elbstraße mit Investitionen im zweistelligen Millionenbereich vorangetrieben. Außerdem besitzt sie langjährige Erfahrung als Leiterin der Immobilienbewirtschaftung bei der Hamburger Hafen- und Logistik AG, wo sie sowohl den privaten als auch den gewerblichen Mietbereich der HHLA maßgeblich ausbaute und betreute.
30.01.2013

Europäischer Tag des Meeres 2014 in Bremen

Bremen wird im kommenden Jahr Gastgeber für die Veranstaltung "Europäischer Tag des Meeres 2014", meldet die Nordsee-Zeitung. Im Rahmen der 2008 von der EU-Kommission beschlossenen Konferenz solle auf die besondere Bedeutung der Ozeane und Meere für Europa und seine Regionen aufmerksam gemacht werden. Rumd um den 20. Mai 2014 werden in zahlreichen Veranstaltungen Schifffahrt, Fischerei und Umweltschutz thematisiert. Schwerpunkt bildet eine zentrale Konferenz der EU-Kommission. Die auf rund 750.000 Euro kalkulierten Kosten für das Ereignis werden zum Teil von der EU und Sponsoren finanziert, weitere 200.000 Euro kommen aus dem Bremer Haushalt. In diesem Jahr findet der Tag des Meeres auf Malta statt.
TK-Report TK-Report
30.01.2013

Island: Fischerei erlöste 8,1 Prozent mehr

Die Wert der isländischen Fänge lag in den ersten zehn Monaten 2012 mit 801 Mio. Euro gut 8,1 Prozent höher als im Zeitraum Januar bis Oktober 2011, als 741 Mio. Euro erlöst wurden, schreibt IntraFish. Dabei entfallen rund 472 Mio. Euro auf demersale Arten: so wurde Kabeljau für 241 Mio. Euro gefischt, Schellfisch für 60,4 Mio. Euro und Rotbarsch für 69,1 Mio. Euro. Der Fangwert der Schwarmfische lag bei 246 Mio. Euro und für Plattfische erhielten die Fischer 53,4 Mio. Euro.
30.01.2013

Kanada: Supermarkt Loblaws listet ASC-Tilapia

Loblaw Companies, einer der führenden LEH-Filialisten in Kanada, handelt als einer der ersten Supermärkte Fischprodukte mit dem Label des Aquaculture Stewardship Councils (ASC). Seit Dienstag bieten ausgewählte Filialen von Loblaws ASC-zertifizierten Tilapia an, schreibt der 'Canada Newswire'. Die Listung steht im Lichte der Loblaws-Ankündigung, bis Ende diesen Jahres ausschließlich Fisch und Seafood aus nachhaltiger Erzeugung zu handeln. Nachdem Tilapia im Februar 2012 als erster Zuchtfisch eine ASC-Zertifizierung erhalten hatte, sollen demnächst die Zertifizierungen von tropischen Shrimps, Pangasius und Atlantischem Lachs abgeschlossen werden.
30.01.2013

Vietnam: Mehr als 3.000 Arbeiter streiken für Bonuszahlung

In Vietnam haben mehr als 3.000 Beschäftigte des Seafood-Verarbeiters Minh Phu-Hau Giang am vergangenen Sonntag die Arbeit niedergelegt und für die Gewährung einer traditionellen Bonuszahlung anlässlich des vietnamesischen Neujahrsfestes (Tet) demonstriert, berichtet IntraFish. Sie versammelten sich vor dem Gewerbegebiet Nam Song Hau und forderten den Tet-Bonus in Höhe eines vollen Monatsgehaltes, so wie er in den letzten Jahren gezahlt worden war. In diesem Jahr hatte Min Phu die Sonderzahlung halbiert. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Chu Van An, lehnte das 13. Monatsgehalt ab, da weiteren 7.000 Mitarbeitern auch nur der reduzierte Bonus gezahlt werde - eine Begründung, die die Streikenden nicht akzeptierten. Minh Phu gilt als der größte Garnelen-Exporteur Vietnams. In den ersten elf Monaten 2012 exportierte Minh Phu 29.197 t Garnelenprodukte im Wert von 337,7 Mio. USD (251 Mio. Euro) - ein Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 20,68 Prozent nach Menge und von 13,79 Prozent auf Basis Wert. Aufgrund des im Vergleich zu 2011 besseren Ergebnisses zahlte Minh Phu seinen Aktionären 2012 wieder 25 Prozent Dividende, die im Vorjahr ausgefallen war. Mehr als 60 Prozent der Minh Phu-Anteile werden von Geschäftsführer Le Van Quang und dessen Familie gehalten.
29.01.2013

Fischetikettierung: Vier wissenschaftliche Namen geändert

Die wissenschaftlichen Bezeichnungen für vier Arten sind im Verzeichnis der Handelsbezeichnungen für Erzeugnisse der Fischerei und Aquakultur neu gefasst worden. Fischerei- und Aquakulturerzeugnisse sowie Verpackungen, die vor der Veröffentlichung der Änderung etikettiert oder gekennzeichnet wurden, dürfen noch vermarktet werden, bis die Bestände aufgebraucht sind. Gegen die mit dieser Bekanntmachung erfolgte Änderung und Festlegung der genannten Handelsbezeichnungen kann Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe der Handelsbezeichnung im Bundesanzeiger (Datum der Veröffentlichung: 28.01.2013) bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Referat 523, schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen.
29.01.2013

Thailand: Kinderarbeit und Menschenrechtsverstöße in Thunfisch-Industrie

Zwei Thunfisch-Fabriken in Thailand, die auch den europäischen und den US-Markt beliefern, sehen sich mit ernsthaften Vorwürfen bezüglich Kinderarbeit, Menschenhandels und weiterer Verstöße gegen Arbeits- und Menschenrechte konfrontiert, schreiben Fish Information & Services (FIS) und IntraFish. Die gemeinnützige finnische Organisation Finnwatch (Helsinki) hatte die Situation insbesondere illegaler burmesischer Arbeitsmigranten bei Unicord und bei Thai Union Manufacturing (TUM), einer Tochter des größten thailändischen Fischsproduzenten Thai Union Frozen Products PCL, untersucht. Nach Angaben von Finnwatch zahlen die Arbeiter für ihren Arbeitsantritt häufig hohe Anwerbegebühren, ihre Arbeitsgenehmigungen werden einbehalten. Ihre Löhne sind niedrig und sie erhalten Tageslohn ohne reguläres monatliches Einkommen. Einige Beschäftigte besitzen keinen schriftlichen Arbeitsvertrag und zwei befragte Arbeiter erklärten, sie hätten Kontrakte in einer fremden Sprache unterzeichnet, die sie nicht verstanden.
29.01.2013

Hering: Quote im Nordostatlantik erneut gekürzt

Die Fangquote für den Hering im Nordostatlantik ist erneut erheblich gekürzt worden und liegt für das Jahr 2013 bei nur noch 619.000 t, meldet IntraFish. Bei ihrer Quotenfestlegung für Hering und Wittling folgten die Europäische Union, Norwegen, Russland und Island den Empfehlungen des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES). Die Quote für den Frühjahrslaicher lag 2011 bei noch 1,17 Mio. t und war schon 2012 um 337.000 t auf 833.000 t reduziert worden. Nach der aktuellen Reduzierung um weitere 214.000 t fehlen der Fischerei 551.000 t oder 47 Prozent. Doch der Bestand ist "in gutem Zustand" und nachhaltig befischt, nur die Nachwuchsjahrgänge bleiben schwach, sagt das norwegische Fischereiministerium. Norwegen hat weiterhin einen Anteil von 61 Prozent an der Heringsquote und darf 377.590 t fischen. Anlass zur Sorge gibt das Verhalten der Färöer Inseln: die färingische Delegation hat sich aus dem gemeinsamen internationalen Quotenmanagement zurückgezogen, weil sie ihre Heringsquote von 32.000 t für zu gering erachte. Positiv ist die Entwicklung beim Blauen Wittling: die TAC wurde gegenüber 2012 um 64 Prozent auf 643.000 t für 2013 angehoben.
Fischmagazin
Fischmagazin
Fischmagazin Newsletter
jetzt kostenlos anmelden

Für den Versand unserer Newsletter nutzen wir rapidmail. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie zu, dass die eingegebenen Daten an rapidmail übermittelt werden. Beachten Sie bitte deren AGB und Datenschutzbestimmungen.


Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag