31.03.2021

„Seaspiracy“: Ignoriert und aus dem Zusammenhang gerissen

Die umstrittene Netflix-Dokumentation „Seaspiracy“ soll bei dem Medienunternehmen derzeit in mehreren Ländern unter den Top 10 populärsten Filmen und TV-Shows weltweit platziert sein, meldet das Portal IntraFish. Trotz eines Verrisses beispielsweise durch die einflussreiche überregionale US-Tageszeitung The New York Times habe die Doku auf der Datenbank Internet Movie Database (IMDb) eine Bewertungsnote von 8,6 von 10 möglichen Punkten. Inzwischen erhebt die NGO Dolphin Safe Vorwürfe gegen die Produzenten des eineinhalbstündigen Machwerks. „Der Film reißt meine Äußerung aus dem Zusammenhang, um zu suggerieren, dass es keinen Überblick gibt und wir nicht wissen, ob Delfine getötet werden. Das ist schlicht nicht wahr“, betont Mark Palmer, stellvertretender Direktor des International Marine Mammal Projects (IMMP) des Earth Island Institutes. Er habe der Film-Crew umfangreiches Informationsmaterial dazu zur Verfügung gestellt, wie das Dophin Safe-Label für den Schutz der Delfine eingesetzt werde. Nichts davon sei in der Dokumentation verwendet worden.

Lesen Sie hierzu auch im FischMagazin-Archiv:
29.03.2021   Netflix-Doku "Seaspiracy" fordert Stopp jeder Fischerei
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