16.03.2021

Lebensmittelsicherheit: Sensorfolien erkennen Frischegrad

Sensorfolien, die den Frischegrad von Lebensmitteln dokumentieren und quantifizieren, werden im Rahmen eines vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten Projektes an der Universität zu Lübeck entwickelt. Erste Sensorfolien gibt es bereits. Bei einer Frischemessung von Lebensmitteln verfärbt sich die Folie des entsprechenden Sensors von grün (= genießbar) zu rot (= sollte besser entsorgt werden). "Mit unserem Sensor werden direkt die beim Verzehr entstehenden Substanzen, die biogenen Amine, detektiert", erklärt Projektleiter PD Dr. Ramtin Rahmanzadeh. An der Entwicklung des Projektes Ki-BioSense arbeitet ein Konsortium bestehend aus den drei Instituten für Biomedizinische Optik (PD Dr. Ramtin Rahmanzadeh), für Softwaretechnik und Programmiersprachen (Prof. Martin Leucker) und Ernährungsmedizin (Prof. Christian Sina). Außerdem sind führende Unternehmen der Lebensmittelindustrie beteiligt. Gemeinsam sollen im Rahmen des 2,3 Mio. Euro teuren Projektes unter anderem Aspekte der Digitalisierung der Lieferkette, die Optimierung von Bio-Sensoren und die Kalibrierung der Sensoren Mithilfe von KI-Methoden erforscht werden.

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