08.07.2020
Hanstholm: Neue Aktionshalle verbessert Logistik
Mit dem Klang einer neuen glänzenden Glocke nahm Jesper Kongsted, Auktionsmeister im dänischen Hafen Hanstholm, Mitte April den Neubau der Fischauktionshalle in Betrieb, meldet das Portal Nordjyske. Nach gut einem Dreivierteljahr Bauzeit verfügt Hanstholm jetzt über eine brandneue 1.800 qm große Kühlhalle für die täglichen Fischauktionen. Kostenpunkt: 22 Mio. DKK, rund 2,95 Mio. Euro.
Die neue Halle 3 wurde über die Straße Auktionsgade gebaut und verbindet jetzt die anderen Hallen 1, 2 und 4 beiderseits der Straße. "Wir hatten seit langer Zeit Platzmangel, denn die Auktionshallen sind nicht mehr nur ein Verkaufsort, sondern ein Ort des Handlings", sagt Jesper Kongsted und begründet den Wandel damit, dass 75 % aller Fische für die Auktion "seegepackt" eintreffen. Das heißt, dass der Fisch bereits an Bord der Schiffe sortiert und verpackt wird - fertig für die Auktion. Nach Fischarten und Fangdatum sortiert wird der Fisch in die Halle gebracht.
Die Südfassade der Auktionshalle 3 grenzt an das große Hafenbecken 1, so dass größere Schiffe direkt in die Auktionshalle entladen können. Das, so Kongsted, führe zu einer besseren Verteilung der Schiffe, so dass sich am alten Kai bis zum Becken 4 keine "Warteschlange" mehr bilde. Mit der neuen Auktionshalle habe Hanstholm einen weiteren Schritt unternommen, um die Vision "Hanstholm Harbour Version 2.0" zu realisieren - mit dem Ziel, Europas führender Fischereihafen für Konsumfische zu werden.
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