16.04.2020
Teichwirtschaft: "Als Standbein nur noch der Hofladen"
Die Familie Knutzen verkauft in ihrem Hofladen im holsteinischen Hohenlockstedt weiterhin Karpfen, Forellen, Saiblinge und Co. aus ihrer Teichwirtschaft. "Als Standbein bleibt uns nur noch der Hofladen", berichtet Tanja Knutzen, die im elterlichen Betrieb eine Ausbildung zur Fischwirtin absolviert, dem Online-Portal "Kielerleben". Die Zahl der Kunden in dem jetzt von Mittwoch bis Sonntag geöffneten Laden sei nur geringfügig weniger geworden. Der Betrieb der Angelteiche sowie Veranstaltungen mit Betriebsführungen mit Gruppen mussten aufgrund der Corona-Krise bis auf Weiteres eingestellt werden. "Wir hoffen darauf, dass im Zuge der ersten Lockerungsmaßnahmen das Angeln in Gewässern wie unseren wieder erlaubt ist, da hier problemlos der Mindestabstand eingehalten werden kann", sagt sie. Lieferungen von Satz- und Speisefischen würden weiterhin eintreffen. Beeinträchtigt sei ihre Ausbildung zur Fischwirtin: die Berufsschule ist geschlossen, Aufgaben werden online gestellt und auch die Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen im Juli fänden über das Netz statt. "Massive Einschränkungen" für ihre Ausbildung bedeutete die Absage aller Praktika als überbetrieblicher Teil der Ausbildung zur Fischwirten, "da in diesem Beruf selten innerhalb eines Betriebes alle Ausbildungsinhalte vermittelt werden können."
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