China war letztes Jahr für Equadors Shrimp-Produzenten der bei weitem wichtigste Markt. Während die Shrimp-Exporte insgesamt 2019 gegenüber 2018 um 25% stiegen (Wertzuwachs: +14%), legten die Ausfuhren nach China um 225% zu. Das Land kaufte 348.218 t Shrimps für 1,7 Mrd. Euro - das sind 49,3% des gesamten Ausfuhrwertes von 3,4 Mrd. Euro. "Unvorstellbar" sei es, keine Shrimps mehr nach China zu liefern, sagte José Antonino Camposano, Direktor der Nationalen Aquakultur-Kammer. Denn angesichts einer Transportdauer von 45 Tagen hätten Chinas Importeure dann Ende März keine equadorianischen Shrimps mehr. Noch allerdings liegen Chinas TK-Shrimpbestände in großem Umfang unberührt.