13.12.2013
Equador: Erste Offshore-Aquakultur startet mit Cobia
Vor der Küste Equadors sollen im Frühjahr 2014 die Seegehege einer ersten Offshore-Fischzucht mit Fingerlingen besetzt werden, schreibt IntraFish. Die Farm für Offiziersbarsch (engl. Cobia) soll den Beginn einer Ära der Offshore-Aquakultur einläuten, die nach Plänen der Regierung Equadors in den kommenden vier Jahren jährlich 89 Prozent wachsen soll. Der Betreiber Ocean Farm, Teil der Oceanfish Group, will die Cobia-Farm 9,2 Seemeilen vor der Küste von Manta (Provinz Manabi) im Mai erstmals mit Jungfischen besetzen. Sie besteht aus sechs Seegehegen mit einem Volumen von jeweils 10.600 Kubikmetern, die 15 Meter tief in das an dieser Stelle 70 Meter tiefe Wasser reichen. Der Besatz stammt aus einer eigenen Brutanstalt, die derzeit monatlich 200.000 Setzlinge produziert. Dem Offiziersbarsch sollen später andere Arten folgen, kündigt Geschäftsführer Santiago Mendoza an: "Wir glauben fest an den Cobia aufgrund seines Wachstums, der Futterumwandlungsrate (FCR), aufgrund seiner Textur, seines Geschmacks und gesundheitlicher Aspekte. Später wollen wir auch mit Gelbschwanzmakrele (yellowtail amberjack) arbeiten." Im April hatte Betriebsleiter Samir Kuri angekündigt, in vier Jahren eine jährliche Kapazität von 1.650 t erreichen zu wollen.
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