12.02.2018

Lachsverarbeitung: Steigende Innovationsgeschwindigkeit

Die vierte industrielle Revolution, bekannt auch als Industrie 4.0, führt auch in der Lachs verarbeitenden Industrie dazu, dass die Automatisierung immer schneller voranschreitet. Im Rahmen der am 7. Februar von Marel in Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen veranstalteten Salmon ShowHow sprachen zwei Führungskräfte des Technikherstellers darüber, wie Automatisierung, "Big Data" und das Internet der Dinge (IdD) für die Wertschöpfung und die Einsparung von Arbeitskräften verwendet werden können. Sigur∂ur Olason, Geschäftsführer von Marel Fish, führte als Beispiel einen neuen Qualitätsscanner aus seinem Hause an, der allerdings noch nicht verkaufsfähig sei. Der Scanner kann Daten zu jedem einzelnen verarbeiteten Lachs sammeln, und zwar zum Filetgewicht, zur Farbvariante des Fleischs, zu Blut- und Pigmentflecken sowie Trimfehlern. Anhand dieser Informationen können die Verarbeiter Veränderungen auf der vorgelagerten Produktionsstufe anstoßen: wie die Fische gefüttert, wie sie geschlachtet oder gegen Krankheiten behandelt werden. "Aber auch wenn Sie Lachs kaufen, liefert ihnen das klare Informationen, von wem Sie Ihren Lachs kaufen sollten", meint Olason. Die Marel-Gruppe will ihren Umsatz von derzeit rund 1 Mrd. Euro in den kommenden zehn Jahren verdreifachen. Fisch ist die kleinste Sektion von Marel mit einem Umsatz von zuletzt 132 Mio. Euro (2017).

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