12.10.2015

Finfish Study 2015: EU-Einfuhr von Seafood steigt 1,7 Prozent auf 14,4 Mio. t

Dem EU-Markt standen im vergangenen Jahr insgesamt 14,4 Mio. t Fisch und Meeresfrüchte zur Verfügung und damit 1,7% mehr als im Jahre 2013. Das geht aus der "Finfish Study 2015" hervor, die der Verband der EU-Fischverarbeiter und -händler (AIPCE-CEP) am vergangenen Freitag veröffentlichte. Der Anteil der Einfuhren lag 2014 stabil bei 63% oder 9,1 Mio. t. Die Abhängigkeit von Weißfisch lag unverändert hoch bei 89%, was Fische aus Wildfischerei anbelangt. Die EU-Fangmenge über alle Weißfischarten stieg um geringfügig 1% und auch die Quotennutzung verbesserte sich leicht. Wichtigste Fischarten am Markt waren Thunfisch, Lachs und Kabeljau. Die EU-Exporte stiegen binnen Jahresfrist um 8%, worin sich die global wachsende Nachfrage spiegele, meinen die Autoren der Studie. Auch der Fischkonsum in Europa insgesamt stieg um moderate 0,7% auf 12,269 Mio. t Lebendgewichtäquivalent (WFE). "Das liegt unterhalb historischer Höchstwerte, aber über dem Durchschnitt seit 2006, jenem Jahr, als die EU27 entstand", so die Studie. Auch der Pro-Kopf-Konsum der Europäer erhöhte sich minimal auf 24,4 kg.

Lesen Sie zu früheren Finfish Studies auch im FischMagazin-Archiv:
21.01.2015   Europäer essen mehr als 14 Millionen Tonnen Fisch
21.02.2014   Victoriasee-Barsch: Exporte in die EU tendenziell rückläufig
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