Lettlands Fischwirtschaft erwägt den Bau einer weiteren Fischmehlfabrik im Lande. Auslöser ist das Handelsembargo Russlands, das auch die Ausfuhr von Fischabschnitten und Discard von Lettland ins Nachbarland verbiete, schreibt IntraFish. "Da wir in 24 Stunden rund 100 t TK-Filet und ebensoviele Abschnitte produzieren können und unsere Produktionsmengen wachsen, haben wir eine Menge Abfall", erklärt Inarijs Voits, Direktor des lettischen Fischindustrie-Verbandes. Eine Fabrik für Fischprotein gebe es bereits in Alsunga, aber es existiere genug Nachfrage aus der EU wie auch von Partnern in Weißrussland und der Ukraine. Die Kosten für den Neubau veranschlagt er auf mindestens 3 Mio. Euro.