16.01.2015
Sri Lanka: EU beginnt mit Importverbot für Fischereiprodukte
Die Europäische Union hat gestern das im Oktober vergangenen Jahres angekündigte Einfuhrverbot für Fischereiprodukte aus Sri Lanka in Kraft gesetzt. Mit der Handelsmaßnahme reagiert die EU auf Versäumnisse des Inselstaates bei der Bekämpfung der illegalen, nicht deklarierten und nicht reglementierten (IUU) Fischerei, auch Piratenfischerei genannt. Das Importverbot könnte Waren im Wert von jährlich rund 74 Mio. Euro betreffen. 2013 erreichten aus Sri Lanka 7.400 t Fisch die Gemeinschaft. Betroffen sind vor allem Importeure von Schwertfisch und Thun, insbesondere Gelbflossen-Thun aus dem Indischen Ozean.
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