20.11.2013

Lüneburg: Zukunft von Pickenpack weiterhin unsicher

Mit Transparenten und Trillerpfeifen demonstrierten am 7. November auf dem Lüneburger Betriebsgelände des Tiefkühlfisch-Herstellers Pickenpack rund 150 Beschäftigte. Immer wieder riefen sie "Pickenpack muss bleiben!", meldete NDR 1 Niedersachsen. Wegen Überkapazitäten am europäischen Markt will das Unternehmen 75 Mitarbeiter entlassen. Doch auch die Zukunft der übrigen insgesamt 600 Köpfe zählenden Belegschaft ist unsicher. Die Hoffnung auf ein Zukunftskonzept bis Ende November zerschlug sich bei den am gleichen Tag laufenden Verhandlungen zwischen Geschäftsleitung und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Pickenpack werde noch Monate für ein entsprechendes Konzept brauchen, teilte NGG-Verhandlungsführerin Silke Kettner den Mitarbeitern mit. Diese empfinden das Verhalten als Hinhaltetaktik. Die Belegschaft fürchtet, dass die gesamte Produktion ins ostfriesische Riepe verlegt werden könne, wo Pickenpack ein modernes Werk besitzt.

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30.08.2013   Lüneburg: Lohnerhöhung bei Pickenpack
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