16.05.2013

Morpol: "Verbraucherpreise müssen steigen"

Der Lachszüchter und -verarbeiter Morpol hat das 1. Quartal 2013 mit Verlusten von 5,3 Mio. Euro abgeschlossen, da die Verarbeitung unter den steigenden Lachspreisen leidet, meldet das Portal IntraFish. Zum Vergleich: im 1. Quartal 2012 erwirtschaftete Morpol einen Gewinn von 14,9 Mio. Euro und damit 20,1 Mio. Euro mehr als in den ersten drei Monaten 2013. Der Umsatz lag mit 128,2 Mio. Euro gut 9 Mio. Euro höher als im Vergleichsquartal, bedingt durch ein Mengenplus von 21 Prozent und einen Preisanstieg. Die Farm-Abteilung der Gruppe zeigte trotz eines Volumenrückgangs um 34 Prozent eine bessere Performance: das EBIT von 6,2 Mio. Euro war dreimal so hoch wie ein Jahr zuvor und die Umsatzrendite betrug 22,6 Prozent gegenüber 7,2 Prozent in I/2012. "Unser Verarbeitungsbereich stand im letzten Quartal vor extremen Herausforderungen, denn der Preisanstieg, den wir durchsetzen konnten, reichte nicht aus, um den starken Preisanstieg bei der Rohware zu kompensieren", sagte Geschäftsführer John-Paul McGinley. Die Verbraucherpreise spiegelten nicht die Rohwarenpreise. Insofern kündigte der Morpol-CEO an: "Wir erwarten, dass dieser Trend nicht anhält, sondern dass die Einzelhandelspreise bis zu einem Niveau angepasst werden, das einen weiteren Nachfragezuwachs verhindern wird."

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