16.01.2013

Absatz von Skrei in Deutschland hat sich 2012 mehr als verdoppelt

2012 haben deutsche Fischkäufer 650 Tonnen Skrei verzehrt. Der Winterkabeljau aus Norwegen wird hierzulande immer beliebter, sein Absatz stieg gegenüber dem Jahr 2011 um mehr als 100 Prozent an. „Damit verzeichnen wir das zweite Jahr in Folge einen erfreulich positiven Trend“, erklärte Kristin Pettersen vom Norwegian Seafood Council gestern während einer Pressekonferenz zum Saisonstart des Skrei. Für 2013 erwartet man einen weiteren Absatzzuwachs, von dem vor allem der Frischfischhandel profitiert. 70 Prozent der Menge werden mittlerweile über Fischabteilungen und Fachgeschäfte verkauft, wo der Skrei zwischen 25 und 30 Euro/kg gehandelt wird. Der Bestand an Kabeljau ist aufgrund effektiver Schutzmaßnahmen dauerhaft gesichert. Für dieses Jahr wurde die Fangquote in der Barentssee auf knapp eine Million Tonnen festgelegt.

Interessante Details rund um den Fisch, der nur zwischen Januar und Ostern auf den Tisch kommt, sind in einer Begleitbroschüre „Skrei ahoi“ für den Handel zusammengefasst. Darin können die Mitarbeiter an den Fischtheken sich anschaulich über die Geschichte und Herkunft des Skreis informieren. Zur Motivation sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen, können Fachhandelsmitarbeiter mithilfe eines Quiz ihre persönliche Norwegenreise gewinnen: eine Fahrt mit der Color Line nach Oslo. Alle Händler, die auch Material für ihre Frischfischtheke benötigen, können eine Mail mit ihren Kontaktdaten an „material@seafood.no“ schicken. Das Skrei-Informationspaket wird dann kostenfrei innerhalb Deutschlands verschickt.

Lesen Sie zum Thema Kabeljau im FischMagazin-Archiv:
10.01.2013   Norwegen: Sinkende Kabeljau-Preise provozieren Diskussionen
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