04.12.2012

Fukushima: Keine Gefahr beim Fisch-Verzehr

In Deutschland hat es bislang bei Lebensmitteln aus Japan keinen nachgewiesenen Fund mit überhöhten Werten radioaktiver Strahlung gegeben. Das teilte die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen schon Anfang November mit. So habe das Von Thünen-Institut (vTI) für Seefischerei erklärt, dass bei Fisch und Meeresfrüchten aus den großen pazifischen Fanggebieten FAO 61 und 67 aufgrund der vorliegenden Daten "keine Gefahr beim Verzehr" bestehe. Im Fanggebiet 61, das an Japan angrenzt, werden vor allem Alaska-Seelachs, Wildlachs, Seeteufel, Pazifische Scholle und Pazifischer Kabeljau gefangen. Hauptfanggebiet ist das Beringmeer. Aufgrund der Entfernung von 2.500 Kilometern zu Fukushima gehen die Experten davon aus, dass es nicht zu einer wesentlichen Erhöhung der bereits vorhandenen radioaktiven Hintergrundbelastung komme. Bei Blauflossen-Thunfischen, die im August 2011 vor der amerikanischen Pazifikküste gefangen worden waren, wurde radioaktives Cäsium 134 gemessen, das nach Expertenmeinung nur aus den Fukushima-Freisetzungen stammen könne. Die Belastung lag jedoch deutlich unter dem Grenzwert.

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