15.03.2012

Private Konsumausgaben 1991 und 2011: mehr Fisch, weniger Fleisch

Die Konsumgewohnheiten privater Haushalte in Deutschland haben sich in den letzten 20 Jahren in einigen Bereichen stark verändert. Auffällig sind beispielsweise die Veränderungen bei Konsumausgaben für Nahrungsmittel, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März 2012 mitteilt. So ist beispielsweise die Nachfrage nach Fleischprodukten zwischen 1991 und 2011 preisbereinigt um 17,8 % gesunken, während die Nachfrage nach Gemüse (+ 35,1 %) sowie Fisch (+ 15,3 %) im selben Zeitraum spürbar gestiegen ist.

Diese Angaben basieren auf Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. Insgesamt sind die Konsumausgaben der privaten Haushalte in Deutschland in den letzten 20 Jahren preisbereinigt um 20,0 % gewachsen. Dies entspricht einer durchschnittlichen Veränderungsrate von 0,9 % pro Jahr. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt ist von 1991 bis 2011 um 30,2 % (Jahresdurchschnitt: + 1,3 %) gestiegen. Weitere Informationen bietet das Beiheft zur Fachserie 18 "Private Konsumausgaben und Verfügbares Einkommen", das als Download unter www.destatis.de, Suchwort: "Beiheft" erhältlich ist.
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