08.10.2010

Kasachstan unterstellt Kaviar dem Staatsmonopol

Die Republik Kasachstan will eine staatliche Marke für Störkaviar einführen, um von den erstmals seit 2008 wieder erlassenen Fangquoten für Stör zu profitieren, schreibt Fish Information & Services (FIS). Unter der Marke „Schajyq Balyk“ - „Schajyq“ ist der kasachische Name für den Fluss Ural -, soll der Kaviar in Dosen verpackt werden, die ein fälschungssicheres Design erhalten. „Die Dosen sollen genauso sicher sein wie unsere Geldscheine, da das Produkt so teuer ist“, erklärte Erbolat Kadimov, Landwirtschafts- und Fischereiminister der Region Atyrau. Monopol und Marke sollen Schwarzfischerei und Schmuggel verhindern. Das Staatsmonopol über den Störkaviar werde von dem Gouverneur der Provinz Atyrau, Bergei Ryskaliyev, überwacht. Die Stadt Atyrau, Hafen im Norden des Kaspischen Meeres, war ehemals berühmt für die Kaviargewinnung und lieferte das „Schwarze Zarengold“ auch an den russischen Hof. Bis zum 28. Februar 2011 darf Kasachstan 13 t der im Juli diesen Jahres auf insgesamt 80 t festgelegten Kaviar-Quote exportieren. Der Rest der Fangmenge verteilt sich auf Russland, den Iran, Turkmenistan und Aserbaidschan.
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