Gelbschwanzmakrele: Clean Seas rutscht in die roten Zahlen

Firmeninfos

Clean Seas, australischer Züchter für die Gelbschwanzmakrele, ist im Finanzjahr 2023/24 ins Minus gerutscht, meldet das Portal IntraFish. Ursache seien erheblich gestiegene Kosten für das Fischfutter und der Abverkauf von TK-Lagerbeständen zu reduzierten Preisen. Für das zum 30. Juni abgeschlossene Geschäftsjahr nennt Clean Seas ein negatives EBITDA von 3,1 Mio. Euro, gegenüber einem Plus von 2,2 Mio. Euro im vorangegangenen Jahr. Entsprechend fiel der Kurse der Clean Seas-Aktie an der australischen Börse auf den niedrigsten Wert seit fünf Jahren: Mit 0,10 Euro wurde das Wertpapier um 79 % niedriger gehandelt als im August 2019. Der Umsatz 2023/24 lag mit 41,8 Mio. Euro ein Prozent niedriger als im Vorjahr, was nicht den Anstieg der Verkaufsmenge um 3 % spiegelt. Für 2025 erwartet Geschäftsführer Rob Gratton jedoch wieder schwarze Zahlen, zumal der Futterpreis vom Spitzenwert 2,31 Euro/kg inzwischen auf rund 2,- Euro/kg gesunken sei. 2025 wolle Clean Seas die Produktion zurückfahren von zuletzt 3.153 t auf 2.600 bis 2.800 t. Außerdem soll der TK-Lagerbestand, der von in der Spitze 547 t (10/23) bereits auf 265 t (6/24) reduziert wurde, bis Ende September komplett abverkauft werden, um in Zukunft höhere Preise zu erzielen und niedrigere Lagerkosten zu haben.Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden