21.02.2024

Österreich: Burgenland erreicht 20 % Selbstversorgung

Im Burgenland werden jährlich 460 Tonnen Fisch produziert. Damit erreicht das östlichste Bundesland Österreichs einen Selbstversorgungsgrad von 20 %, teilt die burgenländische Landwirtschaftskammer laut Kurier mit. Zum Vergleich: Für das gesamte Land beträgt dieser Wert nur 7 %. Die burgenländische Fischerei ist traditionell durch den Fischfang am Neusiedler See und die über das gesamte Land verteilten Teichwirtschaften geprägt, von denen es 504 genehmigte Anlagen gibt. Allerdings laufen auch schon drei größere Aquakulturbetriebe, die mit Kreislaufanlagen arbeiten, und zwar in Pamhagen, Sigleß und Güssing. In Sigleß betreibt der Veterinärmediziner Gerald Hochwimmer seit 2009 eine Farm für Afrikanischen und Europäischen Wels. Vor kurzem hat er einen Selbstbedienungshofladen in Betrieb genommen, in dem besonders frischer Fisch, Fischaufstrich und geräucherte Produkte gefragt seien. In Güssing führt Georg Ofner eine Shrimpzucht, die 2021 zum ersten Mal geerntet hatte. Die dritte KLA schließlich ist die Zanderzucht "Seewinkler Zander" in Pamhagen, die im Oktober 2018 erstmals besetzte und zwischen 30 und 35 Tonnen dieses begehrten Speisefischs produzieren kann.
Österreich: Burgenland erreicht 20 % Selbstversorgung
Foto/Grafik: Lutz Fischer-Lamprecht/Wikicommons
Die burgenländische Fischerei ist traditionell durch den Fischfang am Neusiedler See (Foto, 2003) und die über das gesamte Land verteilten Teichwirtschaften geprägt, es gibt aber auch drei Kreislaufanlagen für Wels, Shrimps und Zander.
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