03.11.2023

Niederlande: Züchter stoppt Exporte nach Israel wegen Krieg in Gaza

Firmeninfos
Das niederländische Aquakultur-Unternehmen The Kingfish Company hat seine Exporte von Gelbschwanzmakrele nach Israel aufgrund des anhaltenden Konflikts in der Region bis auf Weiteres eingestellt, teilt das Portal IntraFish mit. Der Kingfish-Züchter importierte bislang gut 10 % seiner Farmfische auf den israelischen Markt, hieß es anlässlich der Ergebnispräsentation für das 3. Quartal 2023. The Kingfish Company produziert derzeit jährlich 1.500 t Seriola lalandi in seiner niederländischen Farm Kingfish Zeeland. Im 3. Quartal 2023 stiegen die Umsätze um 8,5 % auf 5,7 Mio. Euro und die Bruttomarge per Kilogramm zog sogar gegenüber dem Vergleichsquartal 2022 um 57 % an auf 4,30 Euro. Der Kilopreis lag mit 15,30 Euro 11 % höher als im vergangenen Jahr. Das EBITDA nähere sich dem Break-Even, teilte der Züchter mit. Während in III/2022 ein Minus von 400.000 Euro produziert wurde, lagen die Verluste in III/2023 bei 100.000 Euro. Zu der besseren Performance hätten höhere Verkaufspreise, niedrigere Produktionskosten, ein günstigerer Verkaufsmix und eine verbesserte Futterverwertungsrate (FCR) beigetragen. Derzeit expandiere The Kingfish Company an einem weiteren Standort im US-Bundesstaat Maine, wo im April erstmals geerntet wurde. 2024 sollen dort 3.500 t Gelbschwanzmakrele produziert werden, langfristig sogar 8.500 t.
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