Dänemark: Nowaco verlagert Produktion weg von China

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Das in Dänemark ansässige, international agierende Handelshaus Nowaco will seine Abhängigkeit vom Produktionsstandort China erheblich verringern, meldet das Portal IntraFish. "Aus der Pandemie, die in China so viele Herausforderungen schuf, haben wir unsere Lektion gelernt", begründete Nowaco-Geschäftsführerin Katja Nowak Nielsen die im vergangenen Jahr getroffene Entscheidung, einen größeren Teil der Produktion nach Europa zu verlegen. Der Trader produziert jetzt in Litauen, Bulgarien und Vietnam, aber auch noch in China. Nowaco, das unter seinen fünf Geschäftsfeldern auch einen Bereich Seafood hat, meldet für 2022 einen Rekordumsatz von 462 Mio. Euro – ein Plus von 11 % gegenüber 2021 – mit einem EBITDA von 9,6 Mio. Euro (+ 43 %). Das Segment Seafood legte auf Basis Menge sogar um 25 % zu, wobei der Bereich Schwarmfische ein Plus von 10 bis 12 % notierte. Bei ihrem organischen Wachstum haben die Dänen derzeit vor allem den USA-Markt und Afrika im Auge. Nowaco, gegründet 1972 vom Ehepaar Preben und Juttine Nielsen, hatte fast 30 Jahre lang auch ein deutsches Tochterunternehmen – Nowaco Germany –, das jedoch zu Ende 2017 aufgelöst worden war.Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden