25.03.2022

Niedersachsen: 38 Prozent mehr für Gastro-Beschäftigte

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) haben sich auf einen neuen Tarifvertrag für die ungefähr 120.000 Beschäftigten im niedersächsischen Gastgewerbe geeinigt, teilt die NGG mit. Die Entgelte werden ab dem 1. Mai 2022 bei einer Laufzeit bis zum 30. April 2024 in vier Stufen erhöht. Binnen dieser 24 Monate steigen die Stundenlöhne von bisher 9,82 Euro in der Einstiegslohngruppe um fast 38,5 Prozent auf letztendlich 13,60 Euro ab dem 1. Januar 2024. Im Einzelnen werden die Entgelte zum 1. Mai 2022 um 1,48 Euro pro Stunde auf 11,30 Euro angehoben. Ab dem 1. Oktober 2022 steigen die Löhne um weitere 1,20 Euro auf 12,50 Euro/Stunde und liegen damit in der untersten Lohngruppe um 0,50 Euro über dem gesetzlichen Mindestlohn. In den nächsten zwei Stufen betragen die Steigerungen noch einmal 0,30 Euro/Stunde (ab dem 1. Mai 2023) bzw. 0,80 Euro/Stunde (ab dem 1. Januar 2024). Für Auszubildende konnte eine Erhöhung von 100,- Euro pro Monat pro Ausbildungsjahr ab dem 1. August 2022 erzielt werden. Ab dem 1. August 2023 wurde eine weitere Erhöhung um 50,- Euro pro Monat pro Ausbildungsjahr vereinbart. Insgesamt bedeute der Entgelttariffvertrag eine Steigerung um über 580,- Euro brutto für eine Vollzeitstelle.
Niedersachsen: 38 Prozent mehr für Gastro-Beschäftigte
Foto/Grafik: Björn Marnau/FischMagazin
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) haben sich auf einen neuen Tarifvertrag für die ungefähr 120.000 Beschäftigten im niedersächsischen Gastgewerbe geeinigt.
Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden

Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren

[15.03.2024] Gastronomie: 48.000 Schließungen seit 2020
[13.03.2024] „Großartige Stimmung“: Internorga zieht positive Bilanz
FischMagazin
FischMagazin
Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag