14.06.2021

Gastrobranche hat 130.000 Beschäftigte verloren

Das aktuell größte Problem des deutschen Gastgewerbes ist "der riesige Mitarbeitermangel", erklärte Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), in einem Interview mit der Passauer Neuen Presse (PNP): "Wir hatten im Lockdown sehr viele Menschen lange in Kurzarbeit, dennoch haben wir alleine bis Februar 130.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte verloren - das ist ein Minus von zwölf Prozent." Damit sei die Beschäftigtenzahl mittlerweile unter eine Million gesunken. Auch die Zahl der Auszubildenden sei zuletzt um 25 Prozent eingebrochen. Dennoch kehre in jenen Betrieben, die jetzt öffnen können, "die Lebensfreude zurück". Das gelte nicht für die Stadt- und Tagungshotellerie sowie für die Clubs und Diskotheken, die sich weiterhin in einer schwierigen Lage befänden und bei weitem noch nicht an die Umsätze von 2019 anknüpfen könnten. Allerdings habe auch eine bereichsübergreifende Dehoga-Umfrage im Gastgewerbe für den Mai weiterhin einen Umsatzrückgang von 67 Prozent ergeben. Denn die Testpflichten und Kontaktregeln würden von vielen Gästen und Gastronomen noch als Hürden empfunden.

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