10.03.2021

Bayshore: "Es geht um nichts weniger als das Überleben"

Der schweizerische Fischgroßhandel Bayshore baut sukzessive seine TK-Fischbestände ab, die aufgrund des Gastro-Lockdowns seit März 2020 nicht abverkauft werden konnten, meldet die Basler Zeitung. Im Frühling 2020 saß Geschäftsführer Toby Herrlich noch auf über 210 Tonnen Süßwasserfischen - vor allem Egli und Zander, aber auch Felchen. Die zeitweilige Wiederöffnung der Restaurants reduzierte den Bestand gerade einmal auf 130 Tonnen. Es gehe "um nichts weniger als das Überleben seines Unternehmens" bewertet Herrlich die Situation des um die Jahrtausendwende von seinem Vater Walter gegründeten Fischgroßhandels. Seit Februar verkauft Bayshore die 5 kg-Gastrogebinde "über die Rampe" überwiegend an den Endverbraucher. "Früher gingen 99,8 Prozent unseres Fisches in die Gastronomie, heute verkaufen wir 80 Prozent im Retail", sagt der Großhändler. Ziel sei es, den Fisch bis Ende diesen Jahres zu verkaufen, da dann die Haltbarkeitsdaten ablaufen. Nach gut zwei Monaten Verkaufsaktivität in Oberwil, Münchenstein, Großhöchstetten und Basel seien noch 105 Tonnen übrig.

Lesen Sie hierzu auch im FischMagazin-Archiv:
22.02.2021   Schweiz: Bayshore verkauft TK-Lagerbestände "über die Rampe"
18.01.2021   Gastronomie: 38 Prozent Umsatzverlust im Jahr 2020
Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Stichworte
FischMagazin
FischMagazin
Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag