01.03.2021
Warngau: Sushi von heimischen Fischen
Der Münchner Szene-Gastronom Moritz Meyn nutzt den Lockdown, um mit Sushi aus dem Schliersee zu experimentieren, schreibt der Münchner Merkur. Der 35-jährige, der in der bayerischen Hauptstadt mit seinem Freund Wolfgang Hingerl die drei Szenelokale Mural Restaurant, die Bar Mural und die Mural Tagesbar betreibt, setzt auf "Fine Dining" mit regionalem Ansatz. "Ich lege Wert darauf, woher die Produkte kommen", sagt Moritz Meyn. Derzeit sitzt er coronabedingt im Homeoffice in Warngau. Seit kurzem verkauft er mit seinem Team in der Markthalle Rottach-Egern Sushi mit Fisch aus Schliersee und Chiemsee. Statt Thunfisch und Lachs werden Renke, Seeforelle, Saibling und Zander eingesetzt, außerdem bayerische Garnelen aus dem Kreis Erding, dazu Ingwer aus Bayern und Sojasoße aus Berlin. Der Fisch vom Schliersee werde in München verarbeitet und dann wieder zurückgefahren, teilt Meyn mit und gesteht: "Vielleicht nicht ganz ökologisch." Aber derzeit sei es nicht anders möglich. Ein Motiv für Projekt mit dem heimischen Sushi: "Es ist wichtig, im Kopf der Leute zu bleiben und Arbeit zu schaffen."
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