25.03.2020
Außer-Haus-Verzehr: Sushi-Lieferdienst gefragt
Der Lieferservice-Marktführer Lieferando spürt durch die Coronakrise einen deutlichen Zulauf an Restaurants, die ihr Essen auf der Plattform anbieten wollen, meldet das Portal Business Insider. Gleichzeitig würden aber auch viele Restaurants der Plattform den Betrieb wegen der Pandemie einstellen, teilte eine Sprecherin mit. Um die Ansteckungsgefahr für seine Mitarbeiter zu minimieren, hat der Konzern bereits Mitte März auf kontaktlose Lieferung umgestellt: Die Boten sind angewiesen, die Bestellungen nach dem Klingeln vor der Tür abzustellen und von der Tür zurückzutreten. Deutschlands größter Pizzalieferservice Domino's konnte nach eigenen Angaben bislang nicht bestätigen, dass jene Kunden, die nun nicht mehr in die Restaurants gehen, auf Lieferessen umsteigen: "Aktuell verzeichnen wir keine signifikanten Änderungen im Bestellaufkommen." Heute wiederum meldet das Hamburger Abendblatt, dass Domino's die Belegschaft seiner 40 Läden in der Hansestadt inzwischen aufstocke. Eine steigende Nachfrage meldet auch Jessica Blumenau, Inhaberin des Sushi-Bringdienstes Sushi For Friends, die im Abendblatt zitiert wird: "Wir sind in den letzten Tagen immer wieder mit Bestellungen überrannt worden." Auch sie habe ihr Personal deshalb ergänzt.
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