23.03.2020

Schausteller: 5.000 Betriebe fürchten um ihre Existenz

Die 5.000 Schausteller in Deutschland fürchten um ihre Existenz, meldet das Hamburger Abendblatt. "Die Lage der Schausteller ist besonders dramatisch. Die meisten hatten ihren letzten Einsatz bei den Weihnachtsmärkten. Seitdem haben sie keine Einnahmen", sagt Albert Ritter, Präsident des Deutschen Schaustellerbundes und der Europäischen Schausteller-Union. Jetzt wurden sämtliche Veranstaltungen bereits vor Ostern und für die nächsten Monate abgesagt, teilt Ritter mit. Den oft familiengeführten kleinen Betrieben mit insgesamt rund 30.000 Mitarbeitern stehe "das Wasser bis zum Hals". Der Verbandspräsident fordere eine Stundung sämtlicher Steuern sowie schnelle, unbürokratische Sofortzahlungen und Zuschüsse für die Unternehmen. Dabei sei es wichtig, dass der Staat die Unternehmer nicht zum Verkauf notwendiger Betriebsmittel wie Autos und Schlepper zwinge, um Zuschüsse oder eine Grundsicherung zu erhalten. Zu den Schaustellern gehören auch Warenverkaufsstände wie "Jörn's Räucherei Fischbrötchen" aus dem schleswig-holsteinischen Kaltenkirchen, die im Bayerischen aktive "Fischbraterei Robert Toni Gross“ oder die Fischbraterei von Erwin Scharnagl (Mantel/Bayern), die Steckerlfisch anbietet.

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