Auf der zu Australien gehörenden Insel Tasmanien sind im Macquarie Harbor seit Oktober innerhalb von sechs Monaten 1,35 Mio. Lachse verendet, meldet IntraFish unter Verweis auf einen aktuellen Bericht der dortigen Umweltschutzbehörde (EPA). Ursache sei in fast allen Fällen das zur Familie des ISA-Virus' gehörende Pilchard Orthomyxovirus (POMV), das von Wildpopulationen auf die Zuchtlachse übertragen werde. Entsprechend sind die betroffenen Züchter, darunter Tassal und Petuna, jetzt bemüht, einen Impfstoff gegen den Erreger zu finden, bei dem es sich um einen Typus von Fischherpes handele. EPA-Direktor Wes Ford bestätigte, dass die Verluste erheblich über den Durchschnittszahlen lägen.