Das Gericht der Europäischen Union hat eine Verurteilung des norwegischen Lachszüchters Marine Harvest aus dem Jahre 2014 durch die Europäische Kommission zu einer Geldstrafe in Höhe von 20 Mio. Euro bestätigt, schreibt das Portal IntraFish. Die EU-Kommission hatte MH bei der Übernahme der führenden Lachsräucherei Morpol einen Verstoß gegen die europäischen Fusionskontrollvorschriften vorgeworfen. MH wies die Vorwürfe von sich und bezeichnete darüberhinaus die Strafhöhe mit Blick auf vergleichbare Fälle als viel zu hoch. Jetzt äußerte sich MH "enttäuscht" über die Entscheidung des Gerichts und darüber, dass "unsere dem Gericht präsentierten Argumente nicht akzeptiert" worden seien. Gemeinsam mit seinen Anwälten wolle der Lachszüchter die Gerichtsentscheidung prüfen und dann entscheiden, ob gegen das Urteil Beschwerde beim EU-Gerichtshof erhoben werden soll. Das erstgenannte Gericht ist ein dem Europäischen Gerichtshof nachgeordnetes Fachgericht der EU.