28.11.2016
Weitere ASC-Standards in der Entwicklung
Eine vorläufige Jahresbilanz 2016 und Ausblicke nahm
ASC-Geschäftsführer Chris Ninnes in seinem Nachrichtenüberblick für November 2016 vor. "Für das
ASC-Programm war es ein wichtiges Jahr", meint Ninnes und nennt einige Zahlen. So sei die Zahl
ASC-zertifizierter Farmen seit Januar um 75 Prozent gestiegen, so dass inzwischen eine Jahresproduktionsmenge von über einer Million Tonnen Seafood das grün-weiße Nachhaltigkeitslabel tragen dürfe. Alleine in diesem Zeitraum hätten die Partnerunternehmen mehr als 2.420 Produkte mit dem
ASC-Logo auf den Markt gebracht.
Besonders beachtlich sei das Wachstum beim Zuchtlachs. Die 'Global Salmon Initiative' konnte die 100ste
ASC-zertifizierte Farm feiern. Im November waren es schließlich schon 162 zertifizierte Lachsfarmen in neun Ländern weltweit. "Wir arbeiten auch hart daran, das
ASC-Programm zu verbessern", teilte Chris Ninnes mit. Dazu gehörten die Entwicklung eines "Kernstandards" und die operative Überarbeitung der Standards für Tilapia, Pangasius und Lachs. Außerdem arbeite der
ASC an einem Futtermittelstandard, der nicht nur die marinen Inhaltsstoffe berücksichtige, und schließlich befänden sich weitere Standards in der Entwicklung: Plattfische, Dorade und Wolfsbarsch, Stör und Flusskrebs würden vorerst
ASC-intern ausgearbeitet, während gemeinsam mit Partnern Standards für Algen (MSC), Barramundi, Zackenbarsch und Schnapper (WWF Indonesien) sowie Roten Thun (WWF Japan) entstünden.
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