02.11.2016
ASC-Standard für Seriola und Cobia liegt vor
Der Aquaculture Stewardship Council (ASC) hat gestern den endgültigen Standard für Gelbschwanz-, Bernstein- und Japanische Bernsteinmakrele sowie den Offiziersbarsch abgeschlossen. Über einen Zeitraum von fast acht Jahren - seit Anfang 2009 - hatten sich Züchter, Wissenschaftler, Umweltschützer und weitere Interessierte damit befasst, wie diese Fische ohne Schaden für die Umwelt und die auf den Farmen Beschäftigten produziert werden können. Der Standard behandelt die Zucht von vier Seriola-Arten (S. rivoliana, S. quinqueradiata, S. dumerilli, S. lalandi) und von Cobia bzw. Offiziersbarsch (Rachycentron canadum). Bislang werden die vier Spezies Seriola und Offiziersbarsch zu 90 Prozent in Japan produziert. Entsprechend begrüßte der Geschäftsführer der japanischen Supermarktkette AEON die Veröffentlichung des neuen Standards. Die Makrelen werden aber auch in Australien, Südamerika und in den USA gezüchtet. Die Produktion von Offiziersbarsch hat in den letzten Jahren zugenommen und findet vor allem in den USA, in Puerto Rico, Belize und in vielen Regionen Asiens statt. In Deutschland wird die Gelbschwanzmakrele (Seriola lalandi) von Fresh Völklingen produziert und als Kingfish vermarktet.
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