Der Internationale Rat für die Erforschung der Meere (ICES) hat die wissenschaftliche Empfehlung abgegeben, die Kabeljau-Fangquote für die Barentssee von bislang 894.000 t im Jahre 2017 auf 805.000 t zu reduzieren. Diese Empfehlung hatten Russland und Norwegen schon für 2016 erhalten, aber nicht befolgt. Für Schellfisch schlägt das Gremium eine 2017er TAC von 233.000 t vor (2016: 244.000 t). Schon Anfang Juni hatte Islands Meeresforschungsinstitut MRI empfohlen, die atlantische Kabeljauquote um 5.000 t auf 244.000 t anzuheben, da die dortige Laicherbiomasse beim Kabeljau die größte seit 40 Jahren sei.