18.07.2013
Rendsburg: Ein Fächerfisch von 2,33 Meter - mehr als ein "Hingucker"
In einem normalen Wohnraum hätte er vom Fußboden bis zur Zimmerdecke gereicht - jener Fächerfisch von 2,33 Meter Länge, der am Dienstag bei den GeschmaXpiraten in Rendsburg eintraf. "Es war mein erster Schwertfisch", sagt Fischhändler und Gastronom Jan Bracker, der die Theke im Rendsburger Edeka Markt Hauschildt seit knapp zwei Jahren mit Partnerin Stephanie von Khuon-Wildegg betreibt. Am Freitag oder Sonnabend vor einer Woche sei der "Hingucker" vor der Küste des westafrikanischen Senegal gefangen worden, drei Tage später lieferte der Kieler Fischgroßhändler
Eduard Wiese & Ivens Kruse den Exoten in der holsteinischen Stadt aus. Etwa 30 Kilo habe er vor dem Ausnehmen in Afrika gewogen, mit 21 Kilo wurde er angeliefert und 11 Kilo Filet blieben übrig, die die GeschmaXpiraten etwa hälftig über Bistro und Theke vermarkten. Auf der Haut gebraten wurde die Portion von etwa 230 Gramm mit Pfirsich-Karotten, Zwiebelmarmelade und Wildreis oder gebackenen Kartoffeln für 17,- Euro angeboten - nur Hummer und Languste lägen sonst auf diesem Preisniveau, sagt Bracker. An der Theke seien es insbesondere Segler und Grill-Enthusiasten gewesen, die sich die Filetportionen (45,90 Euro/kg) gönnten. Auf Eis hatten die Fischhändler den Fächerfisch präsentiert, nachdem eine Hälfte zuvor schon als Filetportionen herausgeschnitten und der Fisch mit Eis "ausgestopft" worden war. Der Thekenplatz war knapp. Jan Bracker: "Das Schwert ragte schon in den Räucherfisch-Bereich."
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