Der pazifische Inselstaat Palau will ab kommendem Jahr jegliche kommerzielle Fischerei innerhalb der eigenen 200 Seemeilenzone verbieten. Als erste Pazifiknation will die Republik die Einhaltung des Verbots mit Hilfe von Drohnen kontrollieren, meldet Radio Australien online. Die Republik Palau hängt stark vom Meerestourismus ab und ist daher Vorreiter in puncto Artenschutz. Die Unterwasserwelt der Region zählt über 1.500 Fisch- und 700 Korallen- und Anemonenarten. Schon im August will Präsident Tommy Remengesau Jr. probeweise Drohnen in den südlichen Gewässern Palaus, wo die illegale Fischerei besonders verbreitet sei, einsetzen.