20.08.2012

Schwarmfische: Norway Pelagic konzentriert Filetproduktion

Rückläufige Verarbeitungsmengen und schwache Quartalsergebnisse sind Gründe für Fabrikzusammenlegungen beim norwegischen Schwarmfisch-Produzenten Norway Pelagic. Im zweiten Quartal 2012 läuft die Produktion nur in sieben der 15 Fabriken von Norway Pelagic. Aktuell konzentriert das Unternehmen seine Filetproduktion in Maloy, bislang an drei Standorten, unter einem Dach, schreibt das Potral IntraFish. Hauptgrund seien rückläufige Produktionsmengen: wurden im zweiten Quartal 2011 noch 69.000 Tonnen verarbeitete Produkte verkauft, lag die Menge im gleichen Zeitraum diesen Jahres bei nur noch 47.000 Tonnen - ein Minus von 22.000 Tonnen oder 32 Prozent. Auch die Quartalszahlen für II/2012 sind schlechter als im Vorjahr. Der Umsatz ging von 92,6 Mio. Euro auf 79,5 Mio. Euro zurück (-14,1 Prozent), der Betriebsgewinn lag mit 4,1 Mio. Euro im Minus (II/2012: 2,3 Mio. Euro). Auch das EBITDA von Norway Pelagic war negativ und betrug -2,9 Mio. Euro (II/2012: -1 Mio. Euro). Derzeit sei insbesondere der Markt für Makrele instabil. Hohe Preise im Herbst 2011 in Kombination mit gestiegenen Liefermengen aus Island und von den Färöern, bedingt durch die gegenwärtigen Defizite beim internationalen Management der nordostatlantischen Makrelenfischerei, führen zu einem zögerlichen Einkaufsverhalten und haben im laufenden Jahr erhebliche Preiskorrekturen mit sich gebracht.
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