22.05.2012

Haikui Seafood: Kein Erfolg an der Frankfurter Börse

Der chinesische Fischverarbeiter Haikui Seafood konnte bei seinem Gang an die Frankfurter Börse Mitte Mai nur einen Bruchteil seiner Aktien verkaufen, melden Branchenblätter. Statt der im April angestrebten 1,725 Millionen Aktien wurden gerade einmal 317.400 Aktien zum Ausgabepreis von 10,- Euro platziert. Damit lag der Ausgabepreis am unteren Ende der angepeilten Spanne von 10,- bis 13,- Euro, meldet die Sendung Börse des Nachrichtensenders ARD. Anstelle der erhofften 22,4 Mio. Euro erreichte der Bruttoemissionserlös nur 2,8 Mio. Euro. Es handelt sich um den ersten Börsengang im Prime Standard in diesem Jahr. Haikui will den Großteil der Erlöse in eine neue Fischfabrik in der Nähe seiner bestehenden Fabrikanlagen auf Dongshan Island im Südosten Chinas (Provinz Fujian) stecken. 2011 hatten die Chinesen nach eigenen Angaben einen Jahresüberschuss von 28,3 Mio. Euro auf Basis eines Umsatzes von 152,1 Mio. Euro. In den vergangenen drei Jahren habe das durchschnittliche jährliche Umsatzwachstum 26,8 Prozent und der Anstieg des Nettoergebnisses 25,4 Prozent betragen. Doch an der Deutschen Börse haben die Anleger das Interesse an chinesischen Firmen verloren. Mehrere Börsengänge hätten sich als "Rohrkrepierer" erwiesen und notierten heute erheblich unter ihrem Ausgabepreis.
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