10.01.2011

Marine Harvest Chile: Einbruch von 100.000 auf 9.000 Tonnen Lachs

Marine Harvest Chile erholt sich nur langsam von den Folgen der Infektiösen Salmanämie. Infolge der Lachsseuche ISA sind die Produktionsmengen der Marine Harvest-Tochter von in der Spitze rund 100.000 Tonnen im Jahre 2006 auf geschätzte 9.000 Tonnen (HoG) im vergangenen Jahr eingebrochen, schreibt das Portal IntraFish. Jetzt hat der Züchter einen vorsichtigen Plan für ein moderates Wachstum in den nächsten Jahren aufgestellt. 2012 können voraussichtlich wieder 28.000 Tonnen (HoG) geerntet werden. Den Wiederaufbau wird ein neuer Geschäftsführer - Roberto Riethmüller - leiten, nachdem der bisherige MD Alvaro Jimenez zum heutigen Tage zurückgetreten ist. Jimenez hatte die Position im April 2008 übernommen und das Farmunternehmen durch die folgenden schweren ISA-Jahre geführt. Riethmüller, Finanz- und Wirtschaftsexperte mit einem Abschluss der chilenischen Universität Pontificia Universidad Catolica de Chile (PUC), hat seit 2004 mehrere Führungspositionen bei Marine Harvest bekleidet. Im vergangenen Jahr hatte er am Hauptsitz im norwegischen Oslo gearbeitet. Jimenez wird seinem Nachfolger noch ein Vierteljahr beratend zur Seite stehen, um einen glatten Übergang zu gewährleisten.
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