27.11.2025

Löhne: NGG fordert für 2026 vier bis sechs Prozent mehr

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) geht mit einer Forderung von vier bis sechs Prozent mehr Lohn in die Tarifrunde 2026, meldet der Nachrichtensender ntv. Die Laufzeit solle zwölf Monate betragen und das Einstiegsgehalt nicht unter 14,70 Euro/Stunde liegen, teilte die NGG gestern mit. Zum Vergleich: Zum 1. Januar 2026 steigt der gesetzliche Mindestlohn von 12,82 Euro auf 13,90 Euro/Stunde und zum 1. Januar 2027 ist eine weitere Erhöhung auf 14,60 Euro geplant. Für Azubis verlangt die Gewerkschaft 80,- Euro monatlich mehr je Lehrjahr. "Der Fachkräftemangel spitzt sich mit dem Übergang der Boomer-Generation in den Ruhestand weiter zu. Wer jetzt bei Löhnen auf der Bremse steht, gefährdet die wirtschaftliche Stabilität und die Attraktivität ganzer Branchen", erklärt der stellvertretende NGG-Vorsitzende Freddy Adjan. Die NGG hat nach eigenen Angaben rund 180.000 Mitglieder. Sie vertritt die Interessen von 1,12 Mio. sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in der verarbeitenden Ernährungswirtschaft – davon 640.000 in der Industrie und 480.000 im Handwerk – sowie 1,09 Mio. Beschäftigten und 870.615 Minijobber:innen im Gastgewerbe.
Löhne: NGG fordert für 2026 vier bis sechs Prozent mehr
Foto/Grafik: NGG
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) geht mit einer Forderung von vier bis sechs Prozent mehr Lohn in die Tarifrunde 2026. Foto (Symbolbild): Demonstration unter NGG-Beteiligung im August 2024 in Bremerhaven.
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