19.04.2010

Vulkan-Ausbruch: Kein Flugfisch über Frankfurt

„Asche statt Hummer“ titelt die Tageszeitung „Die Welt“ und umschreibt damit pointiert die Folgen der Flugausfälle für die Fischwirtschaft: Deutschlands größter Umschlagplatz für Frischfisch, der Frankfurter Flughafen, ist seit Freitag komplett gesperrt. Jedes Jahr werden hier rund 20.000 Tonnen Fisch und Seafood umgeschlagen. Zahlreiche exotische Fischarten kommen per Flugzeug aus Südostasien, arabischen Ländern oder Afrika. Die Bild-Zeitung vom Sonnabend zitiert einen Sprecher des Frankfurter Frische Paradies’: „Diese Ware wird sonst eingeflogen und geht jetzt verloren.“ In den kommenden Tagen dürften die Folgen der Flugausfälle daher auch in den Supermärkten und Fischfachgeschäften zu spüren sein. In Folge des reduzierten Flugverkehrs sind außerdem die Preise für norwegischen Frischlachs unter Druck geraten, schreibt das Portal IntraFish. Züchter erhielten am Freitag für Lachse von zwei bis drei Kilogramm rund 4,27 €/kg – ein Minus gegenüber der Vorwoche von 0,37 € bis 0,50 €.
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