Royal Greenland: Neue Geschäftsführerin äußert sich zur Strategie

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Susanne Arfelt Rajamand, seit Ende 2022 neue Geschäftsführerin von Royal Greenland, will die von ihrem Vorgänger Mikael Thinghuus angestoßene Strategie weiterführen, teilte sie im Gespräch mit IntraFish auf der SEG in Barcelona mit. Thinghuus hatte seit dem Jahr 2010 den Fokus von Grönlands größtem Seafood-Produzenten – Kaltwassergarnelen – um weitere Arten ergänzt, wobei Schneekrabbe und Kabeljau die wichtigsten sind. Organisches Wachstum und das Halten und Gewinnen von qualifizierten Arbeitskräften sieht Rajamand als weitere zentrale Aufgaben. Royal Greenland müsse für jüngere Arbeitskräfte attraktiver werden: "Wir sind dafür verantwortlich, eine nach Alter, Geschlecht und Nationalität diversifizierte Belegschaft zu schaffen, weil eine gemischte Gruppe oftmals bessere Lösungen bietet."

Sie selbst hat zwar den überwiegenden Teil ihrer beruflichen Karriere im Lebensmittelsektor verbracht, unter anderem bei Unilever und Fonterra, ist jedoch neu im Seafood-Sektor. Geboren und aufgewachsen in Dänemark, ist Susanne Arfelt Rajamand allerdings von klein auf mit den Produkten von Royal Greenland vertraut: "Die Marke bedeutet viel für mich." Royal Greenland meldete Ende April für das Jahr 2022 ein Umsatzplus von 2 % auf 778,2 Mio. Euro bei einem Gewinnrückgang um 28 % auf 31,5 Mio. Euro. Verantwortlich für die geschmälerten Profite sei insbesondere der Umsatzeinbruch bei der Schneekrabbe um 53,7 Mio. Euro.Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden