Bremen/Bremerhaven: 13 Millionen Euro für die Fischwirtschaft

Das Land Bremen erhält aus Mitteln des Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds (EMFAF 2021-2027) 9 Mio. Euro. Einschließlich der obligatorischen Kofinanzierung, das heißt 30 Prozent aus Bundes- und Landesmitteln, steht damit ein Gesamtbetrag von etwa 12,85 Mio. Euro für Förderungen des Fischerei- und Aquakultursektors zur Verfügung. "Wir fördern eine wettbewerbsfähige, ökologisch nachhaltige Fischerei und unterstützen die Unternehmen der Branche bei Projekten, die neue Arbeitsplätze schaffen und dabei helfen, die Klimaschutzziele zu erreichen", teilte hierzu Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Wissenschaft und Häfen, mit.

Seit 1983 unterstützt die Europäische Union die Umsetzung der gemeinsamen europäischen Fischereipolitik durch verschiedene zeitlich befristete Fischereifonds wie zuletzt den Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF 2014-2020). In der Förderperiode 2014 bis 2020 wurden im Rahmen des EMFF bislang 91 Bewilligungen ausgesprochen und umgesetzt. Mit diesen Vorhaben war ein Projekt- bzw. Investitionsvolumen von aktuell ca. 16,8 Mio. Euro einschließlich privater Investitionen verbunden. Am neuen EMFAF mit einem Gesamtvolumen von rund 6,1 Mrd. Euro und einem Anteil für Deutschland von 211,8 Mio. Euro beteiligen sich zehn Bundesländer. Dabei verfügen die Länder über 78,26 % der Mittel, die Deutschland aus dem Fonds erhält. Auf Bundesebene werden aus den übrigen Mitteln, die von der Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft sowie vom Thünen-Institut verwaltet werden, übergreifende Maßnahmen in den Bereichen Fischereikontrolle, Datensammlung und Naturschutz unterstützt.Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden